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Der richtige Rucksack für die Urlaubsreise

Sonnenuntergang bei einem Berg
Glücklicher Tourist auf Weltreise

Ein Koffer ist typischerweise das Gepäckstück, das uns durch den Urlaub und auf Reisen begleitet. Aber je nachdem ob Sie einen erholsamen Wochenurlaub im Resort oder einen Abenteuertrip in den Dschungel geplant haben, empfiehlt es sich das Gepäck auf Rollen mit einem Rucksack zu ergänzen oder gleich ganz zu ersetzen.
Für das Reisen mit Rucksack gibt es viele Vor- aber natürlich auch Nachteile. Backpacker schwören, wie der Name schon sagt, auf Rucksäcke und die damit einhergehende Flexibilität beim Reisen. So können auch Orte erschlossen werden, die noch keine so gute Infrastruktur vorweisen wie wir Sie aus Westeuropa gewohnt sind. Für Touristen, die sich den Großteil Ihrer Reise an einem Ort aufhalten und nur gelegentlich Ausflüge machen, ist ein Koffer in Kombination mit einem kleinen Rucksack meist die beste Lösung.

Welcher Rucksack ist für welchen Zweck geeignet?

Rucksack ist nicht gleich Rucksack: Es gibt sie in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Das Wichtigste ist aber vor allem der Zweck, den der Rucksack erfüllen soll. Hier eine Übersicht der gängigsten Rucksack-Kategorien:

Tagesrucksack

Der klassische Begleiter – dank seiner Leichtigkeit und flexiblen Form auch für den Alltag in Schule oder Uni geeignet – ist der Tagesrucksack. Mit bis zu 20 Liter Volumen ist er besonders praktisch bei Tagesausflügen oder einfachen, kurzen Wanderungen. Es ist ausreichend Platz für das Nötigste vorhanden, wie Essen, Trinken und eine Jacke, ohne zu sperrig und unhandlich zu sein. Die leicht gepolsterte Rückenpartie und schmalen Hüftriemen oder Brustgurte unterstützen einen festen Halt auf dem Rücken gerade bei sportlichen Aktivitäten. Auch als Handgepäck sind diese Rucksäcke gut geeignet und immer eine gute Ergänzung zum Koffer oder sonstigen Gepäck.

Art der Reise: Tagesausflug, Ergänzung als Handgepäck

Tourenrucksack

Wer mehrere Tage oder über das Wochenende verreisen möchte, der ist mit einem Tourenrucksack gut bedient. Diese sind vielseitig einsetzbar, sind aber für Bergtouren, mehrtägige Wanderungen und Kletter- sowie Skitouren besonders zu empfehlen. Mit einem Volumen von ca. 30 – 50 Litern bieten Touren- oder Alpinrucksäcke Platz für das Kletter- oder Skiequipment, die Tagesverpflegung und die minimale Ausrüstung für Übernachtungen auf Hüttentouren. Das Tragesystem ist darauf ausgelegt, den höchstmöglichen Komfort durch eine ideale Gewichtsverteilung zu bieten und dabei die Bewegungen nicht einzuschränken. So gehören stabile und gepolsterte Schulter- und Hüftgurte genauso dazu wie die Polsterung der Rückenpartie.

Art der Reise: Wochenendtrip, mehrtägige Wanderung, Kletter- und Skitouren

Trekkingrucksack

Für klassische Backpacker-Reisen oder längere Abenteuertouren, bei denen man schweres Gepäck transportieren muss oder auf schwierigem Gelände unterwegs ist, ist ein Trekkingrucksack die erste Wahl. Die 50 – 90 Liter Stauraum bieten genug Platz für die mehrwöchige Ausrüstung und Bekleidung oder das Outdoorequipment, wie Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kocher und Verpflegung. Das alles kann ziemlich schwer werden, weshalb Trekkingrucksäcke das Gewicht so verteilen, dass Rücken und Schultern gut durch Hüfte und Beine entlastet werden. Dem Hüftgurt kommt daher eine große Bedeutung zu, dieser sollte möglichst stark und gut gepolstert sein; die Rückenpartien entsprechend gepolstert und versteift.

Art der Reise: Backpacking, mehrwöchige Wanderungen

Tipps zur Auswahl eines geeigneten Rucksacks

Was man neben der Art der Reise noch bei der Auswahl des richtigen Rucksackes für die Reise beachten sollte sind Faktoren, wie die optimale Passform, das Gewicht, Anzahl der Fächer und Seitentaschen usw.

  • Gerade bei der Wahl eines geeigneten Touren- oder Trekkingrucksacks, die man längere Zeit auf dem Rücken trägt, spielt die Rückenlänge eine wichtige Rolle. Diese sollte man unbedingt ausmessen, denn nur so kann ein optimaler Sitz des Rucksacks gewährleistet werden.
  • In einen großen Rucksack passt logischerweise auch mehr hinein, man sollte hierbei immer abwägen was unbedingt mit muss und was nicht, um die Last später auch noch tragen zu können. Für längere Strecken sind ungefähr 10-20% des eigenen Körpergewichts in Ordnung und noch komfortabel tragbar. Alles darüber hinaus wird auf Dauer zur Schlepperei und schränkt zudem den eigentlichen Vorteil eines Rucksackes – die Bewegungsfreiheit – ein.
  • Je mehr Fächer ein Rucksack hat, umso einfacher lässt sich die Ausrüstung verstauen und wieder finden. Der Nachteil dabei ist, dass das Eigengewicht des Rucksackes dadurch ebenfalls zunimmt. Ein Tipp hierbei ist das Packen zusammengehöriger Gegenstände, zum Beispiel nach Kategorien, in kleinen Tüten oder Taschen. So findet man die benötigten Gegenstände selbst in nur einem Hauptfach schneller.
  • Wenn man viel draußen unterwegs ist, sollte man auch für alle Wetterlagen gewappnet sein. Auf Kleidung, die durch den Rucksack hindurch nass geworden ist, hat keiner Lust. Daher ist eine im Rucksack integrierte Regenhülle sehr praktisch. Alternativ kann man einen Müllsack in den Rucksack stecken und dort alles hinein packen – der Rucksack wird dann zwar nass, aber der Inhalt bleibt trocken.

Bildnachweis:

© JenkoAtaman – Fotolia

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